Ausführliche
Beschreibung von Guido Anneser, Pfarrer (November 1990)
1. AUS DER
ENTSTEHUNGSGESCHICHTE DER KIRCHE
Wie weit die Ursprünge der
Kirche zurückgehen, läßt sich nicht mehr genau feststellen. Das hängt u.a.
damit zusammen, daß 1792 der Pfarrhof mit dem wertvollen Archiv abbrannte. So
gibt es zur Geschichte der Kirche und der Pfarrei - soweit uns bekannt - nur
wenige Quellen.
Um das Jahr 760 wird zum ersten Mal eine Kirche in Garching erwähnt.
Sie gehört zum Kloster Tegernsee.
Bischof Egilbert von Freising schenkt um 1020 dem Kloster Weihenstephan die
Pfarrei Garching "samt Zehent". Garching verblieb dem Kloster bis zur
Aufhebung von Weihenstephan bei der Säkularisation im Jahre 1803.
1260 wird die Kirche als Pfarrkirche mit dem Patrozinium St. Maria Magdalena
beurkundet. In der Bulle, die der Papst zu Anagni am 25.Mai 1260 ausstellen ließ,
sind die zur Mutterpfarrei Garching gehörenden Ortschaften aufgeführt :
Freimann, Fröttmaning, Dirnismaning, Mallerthofen, Schleißheim, Wachrain und
Lappen. Ab 1140 war Mallertshofen die Pfarrkirche gewesen.
Aus dieser Zeit sind Teile des romanischen Turms erhalten. Es sind aber
sicher mehr als 1000 Jahre vergangen, seit der Grundstein der Kirche gelegt
wurde.
Im 15./16. Jhdt~ wurde die Kirche im gotischen Stil erweitert bzw.
umgebaut. Der ursprünglich freistehende Turm wurde in die Kirche einbezogen.
Die Spuren der Gotik sind noch zu erkennen im spätgotischen Netzgewölbe der
Sakristei, ferner in der gotisch gestalteten Eingangshalle, deren Gewölberippen
später leider abgeschlagen wurden, sowie in den Ansätzen gotischer Chorbögen
über den beiden Seitenaltären.
Die Seitenwände schmückte ursprünglich ein gemalter gotischer Leidenszyk1us,
der aber später durch Veränderungen an den Fenstern entstellt und größtenteils
zerstört wurde. An den Wänden im Speicher der Kirche sind noch Teile erhalten.
Im Kirchenraum ist seit der Freilegung im Jahre 1950 über dem Haupteingang ein
Fresko größenteils erhalten, entstanden um das Jahr 1540.
Es gibt aus dieser Zeit ähnliche reformatorische Darstellungen des Erlösungsgeschehens:
Der Mensch (Adam) wird von Johannes dem Täufer auf Jesus Christus verwiesen,
der am Kreuz hängt. Zu Füßen des Kreuzes die Inschrift: "Unsere
Rechtfertigung". Ihn verkünden die Engel den Hirten, er ist der, der aus
dem Grab aufersteht (Hintergrund bzw. rechts) .
Ebenfalls um die Mitte des 16. Jhdts. ist der Taufstein aus Rotmarmor entstanden
(im Chorraum).
1524 erfolgte die Patroziniumsänderung in St. Katharina.
Das prunkfreudige Kleid im Stil des Barock hat die Kirche im Jahre 1735
unter Abt Ildefons von Weihenstephan erhalten. So ist es größtenteils bis
heute erhalten. Diese Umgestaltung brachte freilich größere bauliche Veränderungen
und Zerstörungen mit sich.
Auf dem neu eingezogenen Deckengewölbe entstand die kostbare Stuckierung mit
reichem Bandlwerk, mit Rosetten, Engelköpfen in Relief und Malerei in
Brokatmuster und verschiedenen Farben.
Die 4 großen Deckenfresken mit Szenen aus dem Leben der hl. Katharina
sind 1736 datiert (auf dem zweiten Bild von hinten).
Die vier Fresken stellen dar (beginnend über der Empore): die Gefangennahme der
hl. Katharina; sie bezeugt vor Kaiser Maxentius und den Gelehrten ihren Glauben;
der Kaiser gibt den Befehl zur Enthauptung der Heiligen, nachdem das Rad
zerbrochen war; der Leichnam wird von Engeln auf den Berg Sinai gebracht.
Der Künstler der Fresken ist nicht bekannt.
Der Hochaltar dürfte gleichzeitig entstanden sein, jedoch sichee unter
Verwendung von Teilen des Vorgängeraltars (z.B. die Dachungsengel) .
Dle etwas älteren frühbarocken Seitenaltäre stammen aus dem Ende des 17.
Jhdts.
Die Kanzel kann um 1770 datiert werden, ebenso der Taufsteindeckel
aus Holz, der von einer zierlichen Täufergruppe gekrönt wird.
Den Platz gegenüber der Kanzel nimmt ein ausdrucksvolles Barockkreuz mit der
Schmerzensmutter ein.
Im Laufe des 19. Jhdts. wurde die Kirche mehrmals restauriert.
Dringlich war offensichtich eine gründliche Renovierung im Jahre 1894, als
durch das schadhafte Kirchendach und eindringende. Feuchtigkeit die Stukkaturen
und Fresken arg beschädigt worden waren.
1892/93 wurde eine neue Empore auf 2 Stützen eingezogen, da die alte "ein
wahrer Schlupfwinkel für ungezogene Burschen" gewesen sei.
1895 wurde der Tabernakel umgeändert in die heute noch bestehende Form.
Bei der Restaurierung von 1947 bis 1950 wurden Kriegsschäden beseitigt, die
offenbar trüben farbigen Fenster der Renovierung von 1894 wieder entfernt und
durch die jetzigen Sechseckgläser ersetzt, sowie der .Turm mit Kupfer gedeckt.
Vor allem erhielt der Raum wieder eine barocke Farbigkeit, die er inzwischen
verloren hatte.
Die Innenrenovierung im Jahre1962 wurde in einem Monat durchgeführt.
In den Jahren 1973 bis 1976 erfolgte eine größere Außen- und
Innenrenovierung. Der Turm wurde neu verputzt und an den Außenwänden ein neues
Betonfundament mit Isolierung eingemauert. Der Fußboden in der Kirche wurde
erneuert und isoliert. Neue Kirchenbänke wurden eingefügt, allerdings mit den
alten Wangen versehen. U.a. wurde damals auch eine Sicherheitsanlage eingebaut,
die bei der jetzigen Renovierung durch eine neue ersetzt wurde.
Außerdem wurden neue Lüster angegeschafft (aus Wien), ein neuer
Beichtstuhl eingebaut, ein neuer Osterleuchter
und die Figur des Geißelheilands von 1720 aus Babensham bei Schnaitsee
erworben.
In den Jahren 1982/83 wurde das Kirchendach neu gedeckt und die Mauern im
Presbyterium, die feucht geworden waren, abgeschnitten und isoliert.
2. DIE LETZTE RENOVIERUNG
1988-1990
Durch die erwähnten
Renovierungsarbeiten im Presbyterium waren die Altäre derart verstaubt und
durch die Heizung die Wände und die Decke so stark veTTußt, daß die
Kirchenverwaltung im Jahre 1984 beschloß, eine Innenrenovierung in Angriff zu
nehmen. Nach längeren Planungen wurde im Oktober 1987 die Renovierung an die
Werkstätten der Firma Erwin Wiegerling in Bad Tölz-Gaißach übergeben.
Im März 1988 begannen die Arbeiten. Es stellte sich schnell heraus, daß eine
größere Erneuerung nötig und auch sinnvoll war, als vorher angenommen.
In einer gründlichen Befunderstellung in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für
Denkmalpflege konnte weitgehend die ursprüngliche Farbgebung an Stuck und
Fresken, sowie an den Altären wiederhergestellt werden. Die Stuckdekoration
erhielt wieder ihre gut aufeinander abgestlimmten Farben : vorherrschend die
Ziegelfarbe, in Ergänzung mit Ocker,Malachit u.a. - Farben die im Laufe der
Zeit gänzlich verschwunden waren. Ebenso wurde Im Altarraum die ebenfalls
verlorengegangene Brokatmalerei aufgrund der Befunde neu aufgetragen. Die
Fresken wurden gereinigt und ergänzt.
Der Hochaltar:
Die gemauerte Hochaltarmensa mußte trockengelegt werden.
Durch Freilegungen konnte die ursprüngliche Marmorierung des Hochaltars wieder
bestimmt und ebenso wie an den Seitenaltären ergänzt oder ganz neu aufgetragen werden.
Die augenfälligste Veränderung ist durch die erneuerte Fassung der
Hochaltarsäulen gegeben: Wo bisher silbern überstrichene Säulen das
Bild geprägt hatten, ist nun wieder die ursprüngliche Fassung mit der
Nachahmung von dunkelblauem Lapislazuli, durchzogen von Goldadern, zu sehen.
Dies gibt dem Hochaltar ein ganz neues festliches Gepräge.
Die beiden Patrone des Freisinger Domes, die Figuren des hl. Korbinian und des
hl. Sigismund, wurden von ihrem bisherigen Standort zwischen den Säulen an
ihren eigentlichen Ort zurückversetzt -
auf die beiden Durchgangsbögen
neben dem Altar, auf denen seit eh und je die Inschriften dieser beiden Heiligen
zu lesen waren.
Dort standen aber bisher die Statuen des hl. Lantbert von Freising und des hl.
Joseph, die wieder ihre Aufstellung an den Seitenpilastern des Chorraums
gefunden haben.
Das Ewige Licht hängt dafür wieder an seinem ursprünglichen Ort: in der Mitte
des Chorraums vor dem Tabernakel.
Die Figur von Gott Vater mit der Weltkugel in der Hand wurde vom rechten
Seitenaltar an den oberen Aufbau des Hochaltars versetzt:
Er ist das Ziel jeglicher Anbetung durch die Menschen. Er schaut segnend
von oben, aus der Herrlichkeit des Himmels (symbolisiert
durch die ihn umgebenden Engel) auf die versammelte Gemeinde, herab.
Auf ihn wollen all die Heiligen, die den Altar umstehen, die auf den Fresken des
Presbyteriums zu sehen sind (Korbinian und Lantbert,
sowie die vier Evangelisten und der hl. Johannes Nepomuk auf der
Rückseite des Triumphbogens), und vor allem die Patronin St. Katharina
im kostbaren Hochaltarbild verweisen. Dem Vater gilt der Dank und der Lobpreis
der in der Eucharistiefeier versammelten Gemeinde durch Christus.
Neuer Volksaltar und neuer Ambo:
Die sichtbare Mitte dieser Germeinde ist der neue Volksaltar, das Symbol für
Christus selber, dessen Gedächtnisfeier
hier begangen wird.
Seit der Neugestaltung der Liturgie im 2.Vat.Konzil war in St. Katharina nur ein
Provisorium (der ehemalige Kredenztisch) als Altar gestanden. Im neuen Altar und
im neuen Ambo (ergänzt mit dem ebenfalls neuen Kredenztisch und den neuen
Sedilien für Priester und Ministranten) hat die Kirche endlich einen würdigen
Mittelpunkt und einen geziemenden Ort für die Feier der Eucharistie und für
die Verkündigung des Wortes Gottes gefunden. Die Grundidee des Schöpfers der
neuen Einrichtung des Altarraumes,
Erwin Wiegerling, wurde von den Verantwortlichen der Pfarrgemeinde recht positiv
aufgenommen:
Es sollte ganz bewußt nicht eine barocke Einrichtung "nachgeschnitzt"
werden. Gemäß den Erfordernissen der erneuerten Liturgie wurden Altar
und Ambo vielmehr als eigene Schöpfung unserer Zeit nur für die
Katharinenkirche in Garching gestaltet, und für keine andere - so wie eben
jede Epoche der Geschichte ihre Spuren auch in diesem Kirchenraum
hinterlassen hat. Eine moderne Lösung, und doch festlich, dem barocken
Kirchenraum angepaßt.
Dies kommt vor allem in der Farbgebung zum Ausdruck, für die die Säulen des
Hochaltars Pate gestanden sind: dunkelblau und golden.
In der schweren eichenen Altarplatte ist der Altarstein mit den
Heiligenreliquien eingelassen, der auch im bisherigen Altar entllalten war. Er
bezeichnet die Verbundenheit dieser Gottesdienstgemeinde mit
der "Gemeinschaft des Himmels"' - uns geschenkt durch Tod und
Auferstehung Jesu Christi. In Gold eingefaßt bezeichnen Altar und Ambo,
zusammen mit dem Tabernakel, die
kostbaren Orte, an denen sich die Gegenwart Christi inmitten seiner Gemeinde
"verdichtete“: in Wort und
Sakrament.
Am Triumphbogen,
den das Volk Gottes dem kommenden Herrn errichtet, ist bei der Renovierung die
alte Inschrift neu entdeckt und neu aufgetragen worden:
VENl SPONSA CHRISTI ACCIPE COR0NAM QUAM TIBI DOMINUS PARAVIT IN AETERNUM (Komme
Braut Christi, empfange die Krone, die der Herr dir auf ewig bereitet hat).
Dieser Text ist aus der alten Liturgie für Martyrinnen entnommen.
Er gilt der Patronin unserer Kirche, deren Krönung und Aufnahme in die
Herrlichkeit Gottes auf dem Hochaltarbild dargestellt wird.
Diese Einladung und Verheißung gilt aber der ganzen Kirche, alllen, die -gleich
ihr- sich durch ihr Ja zu Christus im Gottesdienst und im Zeugnis des Lebens
hineinnehmen lassen in seine Hingabe an den Vater.
Die Seitenaltäre:
Die Säulen dieser Altäre wurden ebenfalls von späterer Bemalung in Silber
befreit. Der Untergrund wurde wieder in Rauhgold ausgeführt (grobe Sandkörner,
auf die Goldfolien aufgetragen wurden), die Weinranken in glattem Gold. Am
Altarhintergrund wurde jeweils eine zur Figurengruppe passende
Landschaftsmalerei ergänzt.
Der linke Seitenaltar stellt in der großen Figurengruppe "Anna
Selbdritt" dar: die Mutter Anna mit Maria und Jesus. Die Inschrift auf der
Predella würdigt und preist des Leben der beiden Frauen, die dem Herrn durch
ihren Glauben den Weg in unsere Welt eröffnet haben, vor dem alle Knie sich
beugen (Inschrift auf dem Schriftband in den Händen der Engel).
Darüber die Figur des hl. Joseph oder des hl. Joachim.
Der Schrein mit dem kostbar gefaßten Marienbild (eine in der Barockzeit in
unseren Gegenden weit verbreitete Kopie in Anlehnung an die „Mutter der schönen
Liebe" von Wessobrunn), der bisher auf dem linken Seitenaltar stand, hat
einen eigenen Platz an der linken Wand des Hauptraumes gefunden - gegenüber dem
Schrein mit der Figur des hl. Leonhard, des Viehpatrons.
Die Figurengruppe der Taufe
Jesu im rechten Seitenaltar hat sejt der Renovierung durch die erhöhte
Stellung des Täufers ein harmonischeres Zueinander gefunden - sie stehen nicht
einfach mehr "nebeneinander“.
Den Altar krönt die Statue des „Seelenwägers", des hl. Michael.
Die gemalte Altarpredella zeigt das Martyrium des hl. Sebastian.
Einen neuen Standort hat die Figur des hl. Sebastian gefunden (vorher an der
linken Wand im Chorraum): Sie steht in der verkleinerten Nische unter der
Orgelempore - geschützt durch ein kleines Gitter.
Für den Gegeißelten Heiland, der in dieser zu engen Nische bisher etwas
"abgeschoben“ wirkte, wurde neben dem Eingangsportal eine eigene Nische
gemauert. Das ergibt eine ganz neue Wirkung: In alter barocker Tradition
erblickt der Eintretende als erstes dieses Bild des leidenden
Heilands im Kerker. Beim Betreten der Kirche darf der Glaubende als
erstes erfahren: Bei dem, der bis hinein in Leiden und Tod für mich ganz Liebe
geworden ist, weiß ich auch mein Leid, meine Not und Schuld, die ich mitbringe,
aufgehoben und angenommen. Sein Tod und seine Auferstehung (siehe auch das
Fresko über dem Eingangsportal!) lassen mich auch als Beladener und als Sünder
leben und heil werden.
Das gilt es zu bedenken und zu feiern, wenn wir als Christen hier
zusammenkommen, das dürfen wir als Glaubenszuversicht mit in den Alltag nehmen,
wenn wir als Gesendete an diesem Bild vorbei und durch diese Türe wieder in
unseren Alltag hinausgehen.
Im Vorraum der Kirche erblicken wir nochmals den Gekreuzigten in der künstlerisch
wertvollen Kreuzesdarstellung über dem gemauerten Bogen, in dem ursprünglich
die Gebeine der Toten aufbewahrt wurden: Über dem Tod steht das Zeichen unseres
Sieges und der Auferstehung: das Kreuz Jesu Christi.
Die 14 Stationen des Kreuzwegs in der Kirche, die nach ihrer Renovierung
jetzt einen höheren, optisch besseren Platz gefunden haben (Kirchenschiff und
Chorraum), möchten uns den Weg, den Jesus um unseres Heiles willen gegangen
ist, vor Augen führen. Sie laden uns ein zum betrachtenden Mitgehen hin zur
Glaubenserfahrung der Auferstehung, in der alles Leid verwandelt wird.
In der Mariengrotte (Zugang vom Vorraum aus), die viele Garchinger
unterwegs aufsuchen, zeigt uns die gekrönte Mutter Jesu ihr Kind: Vor dieser
Statue zünden viele Menschen die Kerzen an als Zeichen der vertrauensvollen
Hinwendung in Sorgen und Nöten, aber auch als Zeichen der Dankbarkeit für die
Stärkungen und Tröstungen, die sie in ihrem Glauben erfahren haben.
In neuer Pracht erstrahlt auch die Orgel. Den Zugang zu ihr und zur
Empore schmückt seit neuem eine schmiedeeiserne Türe. Die in den Werkstätten
der Firma Wiegerling neu geschnitzten und reich verzierten und vergoldeten
"Schleierbretter" am Orgelprospekt wollen in ihrem Prunk
unterstreichen, was die Orgel und mit ihr Chot und gemeinde in diesem Gotteshaus
ausdrücken möchten: das Lob Gottes.
Zu den aufwendigen Renovierungsarbeiten, die allerdings weniger oder gar nicht
ins Auge fallen (aber auch einen Großteil der Kosten verursacht haben), gehört
die gänzlich neue Einrichtung der elektrischen Anlagen in der ganzen Kirche; außerdem
die Installation einer neuen Alarmanlage, die nicht nur den Altarraum, sondern
auch die Kunstgegenstände in der ganzen Kirche sichert; etwa auch die
Anschaffung neuer Vorhänge am Hochaltar, ein neuer Läufer usw. ; schließlich
musste der Chorbogen, der große Risse zeigte und einsturzgefährdet war, in
einer aufwendigen Aktion und nach umfangreichen statischen Berechnungen
ausgebessert und verpreßt und vor allem mit einer starken Holzkonstruktion im
Dachstuhl neu "aufgehängt" werden.
Dies alles trug zu den Kosten und zur langen Renovierungszeit von zweieinhalb
Jahren wesentlich mit bei.
Es möge allen, die hierher zum stillen Gebet oder zum Rosenkranzgebet kommen,
die hier Eucharistie feiern, die hier getauft werden oder den Bund fürs Leben
schließen, und allen Verstorbenen, die hier verabschiedet werden, eine
Vorahnung des Himmels und damit Zuversicht für ihr Leben geschenkt werden.
Allen, die mit Spenden, mit Rat, Tat und Gebet zum Gelingen der Renovierung
beigetragen haben, ein herzliches Vergelt's Gott.
Garching, im November 1990
Guido Anneser,
Pfarrer
|
© copyright 2001 WebMaster: Herbert Bauernfeind
bauernfe@t-online.de
|