PGR - Pfarrversammlung vom 21. Januar 1999

St. Severin Garching

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Teilnehmer

Zur Pfarrversammlung im Pfarrsaal St.Severin waren anwesend:
Pfarrer Bruno Fink, Dr. Elfriede Munk PRin
PGR-Vorsitzende Dr. Anette Endler, Dr. Klaus Henrichs, Hannelore Loschert
sowie fast alle weiteren PGR-Mitglieder
und ca. 75 Mitglieder der Pfarrgemeinde
(insgesamt ca. 90 Personen)

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Tagesordnung

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Ergebnisse

Frau Dr. Endler eröffnete die Versammlung, begrüßte alle Anwesenden, darunter zwei Vertreterinnen der Presse, und informierte über den geplanten Ablauf des Abends.
Sie erläuterte die PGR-Arbeit seit der letzten Wahl im März 1998 und ging dabei besonders auf die gebildeten Sachausschüsse und deren Aufgaben und Ziele ein.
Außerdem berichtete Sie die über die geführte Diskussion zum Fortbestand der Bücherei sowie über die Klausurtagung zum Hirtenbrief bezüglich Laienpredigt und den Brief an den Kardinal. Alle Anwesenden konnten auf Wusch eine Kopie des Briefes erhalten.

Herr Chalupper stellte kurz die Aufgaben der Kirchenverwaltung vor.

Herr Pfarrer Fink erläuterte die Situation der Pfarrei und berichtete über anstehende Aufgaben. Daraus folgende Stichworte:

§      Anzahl Pfarrangehörige (lt. Kirchenzentrale: 6.646; lt. Stadtverwaltung: über 7.000)

§      Hohe Fluktuation in der Gemeinde

§      Familienstruktur stimmt in Garching weitgehend noch

§      Sonntagsgottesdienstbesucher zwischen 400 und 550 schwankend; insgesamt aber kein Rückgang erkennbar

§      Kirchenaustritte  1996: ca. 100;  1997: 71;  1998: 78 (Zahl bis Nov.98)

§      3 pastorale Mitarbeiter; Herr Stefanovic wird im Herbst 1999 wechseln

§      durchgeführte Renovierungen: Pfarrsaal, Pfarrwohnung, Kindergärten

§      für St. Katharina steht eine Außenrenovierung an; geschätzte Kosten: 500.000 DM (davon ca. 200.000 durch die Pfarrei aufzubringen); für die Innenrenovierung des Turms wünscht sich Herr Pfarrer Fink eine Eigenleistung durch Pfarrangehörige

§      für St.Severin ggf. neue Elektroinstallation notwendig und Innenverschönerung gewünscht

§      wirtschaftliche Situation der Pfarrei allgemein zufriedenstellend

§      Wortgottesdienst und sonst. Gottesdienstformen werden zukünftig unausweichlich

§      die Sakramentenvorbereitung für Kommunion und Firmung stellt eine große Aufgabe dar, da fast alle kath. Kinder zur Kommunion und ca. 80 % zur Firmung gehen

§      Probleme bei der Gruppenarbeit Jugend; eine schwierige Zielgruppe


Herr Pfarrer Fink
stellte folgende Fragen und bat um entsprechende Diskussion:

§      was kann an den Familiengottesdiensten verbessert werden ?

§      was kann am Kindergottesdienst im Pfarrsaal verbessert werden ?

§      wird im nächsten Jahr ein Faschingsball gewünscht ?

§      was kann bei der Gräbersegnung an Allerheiligen auf beiden Friedhöfen verbessert werden ?

§      sollen für den Pfarrsaal Hochbrück neue Tische und Stühle angeschafft werden ?

§      wie soll ein Krankengottesdienst gestaltet werden ?

§      wird eine Außenrenovierung von St. Katharina begrüßt ?

§      ist die künstlerische Ausschmückung von St.Severin gewünscht ?


In der anschließenden kurzen Pause hatten alle Pfarrangehörigen die Möglichkeit, ihre gewünschten Diskussionsthemen auf Zettel aufzuschreiben. Daraus waren 3 Schwerpunkte erkennbar (Gottesdienstgestaltung; Innenschmuck St. Severin; Hirtenbrief)

Es entwickelte sich eine lebhafte , aber disziplinierte Diskussion.

Zum Thema Gottesdienstgestaltung wurden 10 Diskussionsbeiträge vorgetragen.
Daraus einige Stichpunkte:

§      Gottesdienstgestaltung ist für die Jugendlichen nicht ansprechend; ein Jugendgottesdienst im Jahr ist zu wenig; Jugend fühlt sich vom Jugendbeauftragten nicht genügend unterstützt

§      Kinder sind bei Entscheidungen, z.B. für Firmung allein gelassen

§      Gemeinde will öfter selbst im Gottesdienst singen; rhythmische Kirchenlieder gewünscht

§      Kinder zeigen in der Kirche nicht genug Andacht

§      großes Durcheinander bei der letzten Kinderchristmette; Thema paßte nicht zu Hl. Abend

§      Problem, daß am Sonntag nur 1 Gottesdienst stattfindet; die Themengottesdienste wie alle 4 Wochen ein Familiengottesdienst und mehrere Vorstellungsgottesdienste nehmen einen großen Anteil an Sonntagen ein; deshalb wenig sonstige Gestaltungsmöglichkeiten

§      man sollte mit den Gottesdiensten Allen gerecht werden; Kompromißbereitschaft zeigen

Herr Pfarrer Fink nutzte die Gelegenheit, sich bei Herrn Albert Neuhauser und seinen Chören für die hervorragende Mitgestaltung der Gottesdienste zu bedanken.

Zum Thema Innenschmuck St. Severin kamen 3 Redebeiträge. Herr Pfarrer Fink bat um Abstimmung.

§      für ein Kreuz stimmten 39

§      für ein Mosaik stimmten 10

§      für die Beibehaltung des Jugendkreuzes stimmten 22 Anwesende.


Zum Thema Hirtenbrief wurden insgesamt 9 Diskussionsbebeiträge vorgetragen.
Daraus einige Stichpunkte:

§      die Vielfalt der Glaubensverkündigung wird vermißt

§      großes Bedauern über das Predigtverbot; die weibliche Stimme ist verstummt

§      unbedingt alle Möglichkeiten für "Laienpredigten" nutzen

§      Befürwortung des Hirtenbriefs; Gehorsam ist notwendig; nur der Pfarrer soll predigen

§      Pastoralreferenten haben andere Möglichkeiten, die Gemeinde zu erreichen

§      Hierarchie in der Kirche darf nicht untergraben werden


Frau Dr. Endler bedankte sich für die regen Diskussionsbeiträge. Sie bedankte sich auch beim Pfarrbüro und dem Sachausschuß Feste für die sehr schöne Vorbereitung des Pfarrsaals sowie für die Bewirtung durch Frau Ebner, Frau Kronauer, Frau Hegering und Herrn Schweiger.

Herr Pfarrer Fink schloß die Versammlung mit besinnlichen Worten.
Er gab außerdem der Hoffnung Ausdruck, daß es nicht wieder 12 Jahre bis zur nächsten Pfarrversammlung dauern sollte.

Ende der Versammlung um ca. 22.30 Uhr.

              Herr Pfarrer Fink                    Frau Dr. Endler                   Herr Bauernfeind
                                                                                                                 (Protokoll)

 

 

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